ITK-Strategieberatung im öffentlichen Sektor: Politische Grundsatzentscheidungen, Gesellschaftsentwicklungen und Technologie fest im Blick.
Das Verwaltungshandeln öffentlicher Institutionen und Einrichtungen auf Bundes-, Landes- oder kommunaler Ebene wird heute maßgeblich durch politische Entscheidungen auf nationalem und internationalem (europäischen) Niveau geprägt. Das betrifft auch die Ausrichtung der zukünftigen IT-Infrastruktur auf Behördenebene. Eine ITK-Strategieberatung ist deshalb nur dann erfolgreich, wenn sie neben einer erstklassigen Fachexpertise auf einem tiefgreifenden Verständnis politischer Prozesse und fundiert prognostizierter Entwicklungen basiert.
Daneben muss die behördliche IT-Landschaft es ermöglichen, in ihren vielfältigen Aufgaben den sich verändernden gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden und zukunftsfähige Antworten zu präsentieren. Durch den Wunsch nach größerer Nutzerfreundlichkeit, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit sowie digitaler Sicherheit rücken bereits geplante IT-Modernisierungsmaßnahmen stärker in den öffentlichen Fokus.
Beratungsleistungen von TÜVIT basieren u.a. auf einer dezidierten Kenntnis von Zukunfts- und Investitionsprogrammen einzelner Regierungen in puncto Wachstum und Stabilität. Diese fokussiert auf Innovation und Ausbau in den Bereichen Technologie, Digitalisierung, Infrastruktur und Bildung, gleichermaßen in Privatwirtschaft und öffentlicher Hand. Daneben berücksichtigen wir auch die sich verändernden staatlichen Aufgaben im Zeitalter der Digitalisierung, die es neu zu gestalten gilt. Denn die Digitalisierung wird durch immer schnellere technische Entwicklungen, disruptive Innovationen und einen weiter anwachsenden Fachkräftemangel zu einer strukturellen Herausforderung für den Staat führen. Ohne grundlegende Veränderungen wird der Staat nicht mehr in der Lage sein, seine fundamentalen Funktionen angemessen zu erfüllen. Das macht die Entwicklung neuer, IT-basierender Handlungsformen erforderlich.
Die aus den gesellschaftlichen Entwicklungen resultierenden Erwartungen des Bürgers an den Staat und damit auch an die IT-Landschaft von behördlichen Organisationen bieten neben der herausfordernden Komplexität bei der Umsetzung auch große Chancen.
Individuelle digitale IT-Lösungen
Die steigende Erwartungshaltung hinsichtlich individueller digitaler Lösungen bedeutet für die IT-Architektur, sich zukünftig serviceorientierter und modularer präsentieren zu müssen. Eine Standardisierung von Prozessschritten birgt die Möglichkeit technischer Flexibilität. Einzelne Funktionalitäten, wie z.B. die Authentifizierung, können als Service ausgestaltet werden. Diese Services können in unterschiedlichen Prozessen mit Hilfe eines IT-Managements wiederverwendet werden. Der benötigte Zeitaufwand für die Entwicklung individueller digitaler Lösungen sinkt, da bestehende Service-Module (Repositories) genutzt werden können.
Governance zur Gewährleistung ökologischer und sozialer Standards
Große Bevölkerungsschichten streben nach mehr Nachhaltigkeit. Digitalisierte Verwaltungslösungen (eGovernance) können einen aktiven Beitrag zu ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit bzw. zu deren Transparenz leisten. Dafür müssen IT-Berater gemeinsam mit ihren Kunden dafür eintreten, dass die IT-Landschaft ökologische und soziale Standards erfüllt. Einerseits kann der Material- und Ressourceneinsatz minimiert werden, andererseits muss sichergestellt werden, dass die eingesetzten Materialien und Ressourcen die erforderlichen Standards erfüllen.
IT-Lösung zur Gewährleistung von Datensicherheit und Leistungsfähigkeit
Das Spannungsfeld zwischen Datensicherheitsanspruch und gleichzeitig gefordertem Dateneinsatz zur Verbesserung der nationalen Sicherheit sowie der Nutzererfahrung stellen eine Herausforderung für die IT-Landschaft dar. Einerseits ermöglichen Nutzung und Speicherung persönlicher Daten nutzerfreundlichere Zugänge (z.B. Fingerabdruck), erfordern aber zugleich besonderen Schutz. Ähnlich setzt die Detektion von Cyberangriffen die Speicherung und Analyse umfassender Daten voraus, was bei persönlichen Daten dem Datenschutz und der Rechtsprechung zur Vorratsdatenspeicherung widerspricht. Die Datenarchitektur muss diese widersprüchlichen Anforderungen berücksichtigen.