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Verschlüsselt und sicher

Physische Sicherheit

IT-Sicherheit braucht stabile Grundlagen

Physische Sicherheit schützt IT-Systeme vor Diebstahl, Sabotage und Umweltgefahren. Unternehmen profitieren von geringeren Ausfallzeiten, gesichertem Datenschutz und regulatorischer Compliance. Hersteller können zuverlässige, widerstandsfähige Produkte liefern. Wer physische Risiken kontrolliert, stärkt das Vertrauen und die Betriebskontinuität.

Eine Person schreibt etwas an einem Laptop
Fokus auf Sicherheit

Schutz vor physischen Bedrohungen

Physische Sicherheit im Kontext von Informationssicherheit

Im Rahmen der Informationssicherheit bezeichnet physische Sicherheit alle Maßnahmen, die dazu dienen, IT-Systeme, Daten und Infrastruktur vor physischen Bedrohungen zu schützen. Dazu gehören Risiken wie Diebstahl, Vandalismus, Feuer, Wasser, unbefugter Zutritt oder Stromausfall. Ziel ist es, Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität der Informationen zu gewährleisten. Physische Sicherheit ist eine wichtige Säule im Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS), wie es z. B. in der ISO/IEC 27001 gefordert wird.

Typische Maßnahmen sind:

  • Zutrittskontrollsysteme (z. B. Schlüssel, Karten, biometrische Scanner)
  • Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen
  • Brandschutz- und Klimatisierungssysteme in Serverräumen
  • Sicherheitszonen und Zugangsprotokollierung
  • Backup-Standorte und Notstromversorgung

Physische Sicherheitskomponenten als physische Darstellungen von kryptografischen Modulen

Physische Sicherheitskomponenten sind Hardware-basierte Elemente, die kryptografische Funktionen umsetzen und gleichzeitig gegen physische Manipulationen oder Angriffe gesichert sind. Sie werden auch als Hardware Security Modules (HSM), Smartcards, Trusted Platform Modules (TPM) oder Secure Elements bezeichnet. Diese Komponenten speichern und verarbeiten kryptografische Schlüssel in geschützter Umgebung.

Im Gegensatz zu rein softwarebasierten Lösungen bieten diese physischen Komponenten Schutz vor:

  • Manipulation durch direkten Zugriff
  • Abhören von Speicher oder Kommunikation
  • Seitenkanalangriffen (z. B. Spannungsanalyse, Zeitmessung)
  • Reverse Engineering

Solche Komponenten sind oft nach Sicherheitsstandards wie FIPS 140-2/3 oder Common Criteria zertifiziert. Sie sind essenziell für hochsichere Anwendungen wie digitale Signaturen, Verschlüsselung, Authentifizierung und das Schlüsselmanagement.

Zusammenhang

Im ISMS spielen physische Sicherheitskomponenten eine doppelte Rolle: Sie stellen Sicherheitstechnologien bereit (z. B. zur Verschlüsselung) und müssen selbst physisch abgesichert sein, um ihre Schutzfunktion zu erfüllen. Physische Sicherheit schützt also sowohl die Infrastruktur als auch die physischen Träger sensibler kryptografischer Prozesse.

Vorteile physischer Sicherheit

Schutz vor physischen Angriffen

Verhindert unbefugten Zugriff, Diebstahl, Sabotage oder Manipulation an IT-Systemen und sensiblen Geräten.

Erhalt der Verfügbarkeit

Durch Schutz vor Feuer, Wasser, Stromausfall oder Umwelteinflüssen bleiben Systeme betriebsfähig – Ausfallzeiten werden minimiert.

Vertraulichkeit und Integrität von Daten

Hardware-Sicherheitskomponenten (z. B. HSMs, TPMs) benötigen physischen Schutz, damit kryptografische Prozesse nicht unterwandert werden können.

Rechtliche und regulatorische Compliance

Viele Normen (z. B. ISO/IEC 27001, BSI IT-Grundschutz, FIPS) fordern physische Sicherheitsmaßnahmen – deren Umsetzung schützt vor Bußgeldern und Haftung.

Vertrauenswürdigkeit und Reputation

Ein gesichertes Unternehmen signalisiert professionelles Risikomanagement – das stärkt das Vertrauen von Kunden, Partnern und Investoren.

Reduzierung finanzieller Schäden

Prävention ist günstiger als Wiederherstellung: Physische Sicherheit verhindert teure Zwischenfälle und Folgekosten.

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Es gibt verschiedene Methoden oder Standards, physische Sicherheit herzustellen und diese prüfen zu lassen. Schwerpunkte.